Bei der Ausbildung der Membran zu einem Trichter wird das Wasser und der Schnee zentral über den Tiefpunkt in der Mitte abgeleitet. Man hat somit die Möglichkeit eine große Fläche sicher vor Witterungseinflüssen zu schützen. Diese Konstruktionen werden meist ganzjährig konzipiert. 

Der mittlere Tiefpunktring, an dem die Membran meist geklemmt ist, sorgt für die Spannung dieser. Die äußere Befestigung erfolgte im gezeigten Beispiel über abgespannte Stützen. Der Tiefpunkt kann direkt bis auf den Boden gezogen werden oder nur hälftig. Der untere Bereich kann mit Stofftrapierungen verkleidet werden. Man kann auch transparente Ablaufrohre verwenden und diese durch zusätzliche Lichtspiele in Szene setzen. Der kreativen Gestaltung sind hierbei kaum Grenzen gesetzt.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Tragwerk aus dem Tiefpunkt heraus verlaufend zu planen, dies kann mit einer strahlenförmig angeordneten Stützenkonstruktion erfolgen und ist somit von außen nicht sichtbar sondern zeichnet sich nur bei entsprechendem Lichteinfall ab. An den Tragwerkenden wird die Membran mittels Spannelementen abgespannt. Im oberen Randbereich der Trichtermembran werden Randseile nach statischen Vorgaben eingesetzt. Die Konfektion ist gleich der Hochpunktmembran, die Gewebebahnen werden strahlenförmig, auf den Tiefpunkt verlaufend, konfektioniert. Die gesamte Konstruktion muss auch hier wieder ingenieurtechnisch begleitet werden. Es können für diese Konstruktionen die verschiedensten Membrantypen aus dem Bereich des textilen Bauens konfektioniert werden. 

Gerne setzen wir mit Ihnen Ihre Vorstellungen und Entwürfe in die Tat um. Sprechen Sie mit uns über Ihr geplantes Projekt und wir prüfen dies gemeinsam mit unserem Statiker, für textiles Bauen, auf seine Machbarkeit.